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Vöhlinschloss / Burg Tissen



Das neuzeitliche Schloss ist der Nachfolgebau der hochmittelalterlichen Burg Tissen.

Lage: Illertissen, Neu-Ulm. 534 m ü. NHN.
Entstehungszeit: 12 Jh. bzw. 15 Jh.
Art: Schloss / Villa.
Zustand: Gut.
Berg: Geländesporn Iller-Lech-Platte.


G e s c h i c h t e
Die hervorgehobene Lage wurde bereits frühzeitig zur Anlage der Burg zu „Tüssen“ genutzt, die sich im 12. und 13. Jahrhundert sowie von 1339 bis 1510 im Besitz des Grafen von Kirchberg befand.
Nach 236 Jahren endete die Vöhlinherrschaft durch Insolvenz, weswegen im Jahre 1756 Kurfürst Max Joseph von Bayern das Schloss und die Herrschaft Illertissen übernahm. Im Zuge der Napoleonischen Kriege kam diese 1803 zum Kurfürstentum Bayern und 1806 zum Königreich Bayern.
Im Jahr 1983 zog das Illertisser Heimatmuseum in das Vordere Schloss ein. Dort wird seither mit über 500 Exponaten die Geschichte der Familie Vöhlin, des unteren Illertals und der Stadt Illertissen gezeigt. Im selben Gebäude befindet sich auch seit 1983 das Bienenmuseum, das aus der Sammlung von K.A. Forster entstand und das die Rolle der Biene seit dem Altertum sowie die pharmazeutische Bedeutung des Bienengiftes aufzeigt.
Seit 2010 wird das Hintere Schloss als gemeinsames Tagungszentrum der Hochschulen Augsburg, Kempten und Neu-Ulm genutzt.


K o n f l i k t e
Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss schwer verwüstet.


Quellen