Burg Hohenschelklingen
Lage:
Schelklingen, Alb-Donau-Kreis.
621,5 m ü. NHN.
Entstehungszeit: 1127 n. Chr. als Castro et villae Schälkalingen.
Art: Höhenburg.
Zustand: Ruine.
Höchster Turm: Schlossturm (22m).
Berg: Schlossberg (685 m ü. NHN).
G e s c h i c h t e
Bis Anfang 13 Jh. im Besitz der edelfreien Brüder Rüdiger, Adalbert und Walter von Schelklingen Die Erbauer der
Burg müssen ebenfalls aus dieser Familie stammen.
1319–1346 Unter Graf Konrad erlebten Stadt und Burg ihre größte Blütezeit als Residenzstadt und
Verwaltungsmittelpunkt der Grafen von Berg.
1343 verkauften Graf Konrad und seine einzige Tochter die Stadt & Burganlage an die Herzöge Albrecht, Friedrich,
Leopold und Rudolf von Österreich (Bis April 1346 deren Hauptwohnsitz).
1396 ging das Eigentum dann an den Herzog Ulrich von Teck über.
1507 nur noch die Wächter ständige Schlossbewohner.
1650 bis 1653 wurde die Burg abgerissen und ihre Steine zum Bau des Franziskanerklosters in Ehingen verwendet.
Die Reste überließ man dem Verfall, der bis heute anhält.
1893 kaufte die Stadt Schelklingen die auf ihrer Markung liegenden 1.100 Morgen Wald und auch das Fischwasser in
der Ach für 175.000 Mark.
1896 Sanierung der Burgruine durch die Stadt Schelklingen und den Schwäbischen Albverein.
1910 wurde von Konrad Albert Koch eine Grabung nach den Burggrundrissen durchgeführt, wonach erstmals ein
Grundrissplan der Burg Hohenschelklingen gefertigt werden konnte.
1999 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden.
K o n f l i k t e
Als 1246/1247 Urspring, heute Stadtteil von Schelklingen, zerstört wurde, wird eine Belagerung der Burg
angenommen.
Danach grundlegend modernisiert und um 1265 wurde der Bergfried in seiner heutigen Form errichtet.
Auch Castro Schälkalingen, HohenSchelklingen genannt.
Quellen