Fossilien

Ein Fossil (lateinisch fossilis ‚ausgegraben‘)
ist jedes Zeugnis vergangenen Lebens der Erdgeschichte, das älter als 10.000 Jahre ist und sich somit einem
geologischen Zeitalter vor dem Beginn des Holozäns zuordnen lässt.
Die Bezeichnung Fossil wurde erstmals 1546 von Georgius Agricola in seinem Werk De natura fossilium verwendet.
Die Bezeichnung „Versteinerung“ oder veraltet „Petrefakt“ (lateinisch petra [von altgriechisch πέτρα] Stein,
factum „gemacht“) ist nicht gleichbedeutend, denn nicht jedes Fossil ist mineralisiert und liegt somit als eine
Versteinerung vor.
S a m m e l n
Fossilien finden sich vorwiegend in Sedimentgesteinen des Phanerozoikums, das heißt, in Sedimenten, die im Lauf
der letzten etwa 540 Millionen Jahre abgelagert wurden.
Gute Plätze zum Sammeln von Fossilien sind Aufschlüsse fossilführender Schichten, das heißt Stellen, an denen
solche Gesteine offen zutage treten. Dies können natürliche Aufschlüsse sein, aber auch Steinbrüche oder
Straßen- und Bahnanschnitte. Da das Betreten eines Bergwerks nicht ohne weiteres möglich und überdies recht
gefährlich ist, sind bei Hobbysammlern aufgrund ihrer besseren Zugänglichkeit Bergehalden sehr beliebt,
beispielsweise die der Kupferschieferbergwerke im Richelsdorfer Gebirge. Bisweilen werden auch Makrofossilien
und Spurenfossilien in Bohrkernen gefunden.
Diese zwei Exemplare hab ich beim Wandern im Kleinen Lautertal und im Kiesental gefunden. Ich hab sie mit einem
kleinen Hammer freigelegt und danach geschliffen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fossil?wprov=sfla1
https://de.wikipedia.org/wiki/Fossiliensammler?wprov=sfla1