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Gewöhnlicher Gelbstern



Familie: Liliengewächse
Gattung: gagea
Art: lutea


Blüte: März bis Mai, Selbstbestäubung möglich.
Frucht: Mai bis Juni, Kapselfrucht.
Größe: 10 bis 30 cm
Ausdauernde, krautige Pflanze.


V e r w e n d u n g (auf eigene Gefahr)
! Gelbsterne gelten als schwach giftig !
In allen Teilen Tuliposide, organische Verbindungen mit einem Zuckeranteil.
Sie dienen zur Abwehr von Pilzen.
In früheren wohl gegessen, v.A. die Zwiebeln.
Leonhart Fuchs (1501-1566) beschreibt sie als Heilmittel gegen Geschwüre, indem man die Zwiebeln in heißer Asche bäckt, mit Honig mischt und als Umschlag auflegt.
Aber Fuchs warnt auch vor der Giftigkeit, “man dürfe nicht zu viel davon esse, weil die Zwiebeln Adern und Nerven schaden würden.”


I n t e r e s s a n t e s
Auch Stern aus Bethlehem (Ulm) oder Gewöhnlicher Gelbstern, Wald-Goldstern, Ackerzwiebel, Ahmdamsblom (Mecklenburg), Erdnüss (Ostpreußen), Ziegenlauch (Ostpreußen).
Wird mehrere Jahre alt.
Hexaploid mit einer Chromosomenzahl von 2n = 72.
Kann ihn in Gemeinschaft mit dem Gelben Windröschen antreffen.
Bis zu 1920 m ü. NHN.


1.Bild:
48°24'00.0"N 10°00'42.0"E
29.03.22 - 18:54

Quellen