Goldnessel
Familie: Lippenblütengewächse (Lamiaceae)
Gattung: lamium
Art: galeobdolon (dt. gewöhnliche) oder argentatum (dt. silberblättrige)
Blüte: April bis Juli, zwittrig
Frucht: Spaltfrucht
Größe: 15 bis 50 cm
Immergrüne, ausdauernde krautige Pflanze.
V e r w e n d u n g (auf eigene Gefahr)
Sämtliche Pflanzenteile aller Goldnesselarten sind essbar.
Blätter (jüngere und ältere gemischt) für Eintöpfe und Suppen.
Blüten z.B. an Wildkräutersalat oder als zarte Blütendeko verwendbar.
Wirkt antibakteriell, blutstillend, entzündungshemmend, harntreibend, schleimlösend, verdauungsfördernd.
Bei Beulen, Bronchitis, Fieber, Gicht, Hautkrankheiten, Juckreiz, Krampfadern, Magen-Darmbeschwerden,
Menstruationsbeschwerden, Nagelbettentzündungen, Schwellungen.
Ätherische Öle,
Bor,
Eisen,
Flavonoide,
Gerbstoffe,
Glykoside,
Kalium,
Kalzium,
Kupfer,
Magnesium,
Phosphor,
Saponine,
Schleimstoffe,
Schwefel,
Zink
I n t e r e s s a n t e s
AuchGoldTaubnessel genannt.
Die Taxonomie der Sippe ist verwickelt, da weder über ihren Status als Art, Unterart oder Form noch über den
Status und den korrekten Namen der Goldnesseln generell Einigkeit besteht.
Meist auf frischen, nährstoffreichen, basenreichen, neutralen bis mäßig sauren (pH-Wert 6–7), humosen, lockeren
Lehmböden.
Durch bis 100 Zentimeter weit kriechende Ausläufer bildet sie oft ausgedehnte Bestände.
Die Fleckung auf den Blättern kommt scheinbar zustande, wenn sich die Blattoberhaut vom Blattgewebe abhebt; es
entsteht eine Luftschicht, an der das Licht total reflektiert wird.
Bis 1450 m ü. NHN.
1.2.3.Bild:
THU, Prittwitzstr.
27.04.22
Quellen