Gewöhnlicher Hornklee
Familie: Schmetterlingsblütler (Faboideae)
Gattung: lotus
Art: corniculatus (wegen ihren Hülsenfrüchten)
Blüte: April bis September
Frucht: Hülsenfrucht
Größe: 5 bis 30 cm
Krautige Pflanze
V e r w e n d u n g (auf eigene Gefahr)
Blüten und Blätter essbar.
z.B aufm Käsebrot
Auch für Tee.
Enthält Blausäure, für Säugetiere unschädlich, bei Schnecken, den Hauptfeinden des frisch austreibenden
Hornklees, wirken sie als Fraßgift.
Der französische Arzt Leclerc entdeckte im 19. Jahrh. zufällig die krampflösenden, beruhigenden Eigenschaften.
Flavonoide (beruhigend und krampflösend)
Saponine
Gerbstoffe
I n t e r e s s a n t e s
Auch Schotenklee genannt.
Jede einzelne Blüte produziert täglich 0,08 mg Zucker.
Wurzelt bis einen Meter tief.
Der Name Hornklee bezieht sich auf die gekrümmten Früchte (Hülsen), welche an Hörner erinnern. Hornklee wurde
aufgrund seines hohen Eiweißgehalts in Grünlandmischungen ausgesät und teilweise auch als Futterpflanze
angebaut.
Einer Bäuerin, die sowohl an einer Bindehautentzündung, als auch an einem mit Schlaflosigkeit und Herzklopfen
verbundenen Nervenleiden litt, riet Arzt Leclerc im 19. Jh., die Augen mit einem aus Steinklee gemachten Aufguss
zu pflegen. Die Kranke pflückte statt Steinklee den Hornklee, eine glückliche Verwechslung, denn acht Tage
später waren nervöse Störungen und Schlaflosigkeit verschwunden.
1.Bild:
Um Ulm
24.04.22
Quellen