Hundsrose
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Gattung: rosa
Art: canina
Blüte: Mai bis Juni, zwittrig, meist rosa
Frucht: Okt bis Nov, Sammelnussfrüchte (Hagebutten), auch veg.
Größe: 2 bis 3 m, teils bis 5 m
Alter: Bis 300 Jahre
Sommergrüner Strauch.
V e r w e n d u n g (auf eigene Gefahr)
Frucht essbar.
Blätter für Tee.
Für Rosenschulen die wichtigste Rosenunterlage zur Veredelung von Rosen-Sorten.
Vitamine (insbesondere Vitamin C in der fleischigen Fruchtschale), Farbstoffe (Carotinoide), Zucker,
Gerbstoffe, organische Säuren, Pektin, ätherisches Öl und andere Substanzen.
I n t e r e s s a n t e s
Auch Heckenrose, Heiderose oder Hagrose genannt.
"Hund" vllt deswegen: Die Hunds-Rose wäre also die „gemeine“ oder „gewöhnliche“ Rose. Andererseits wurde die
Hundsrose als Heilmittel gegen die auch „Hundswut“ genannte Tollwut angegeben, die oft durch Hundebisse
übertragen wurde.
Bei ihr kommen praktisch alle bekannten Hagebuttenformen vor. An einem Strauch ist die Form. Am häufigsten sind
sie jedoch länglich-ellipsoidisch oder eiförmig.
Sie sind meist drüsenlos, nur bei stieldrüsigen Formen kann auch die Basis der Hagebutten mit Drüsen besetzt
sein.
Bestäuber sind Insekten aller Art außer Schmetterlinge.
Die Hunds-Rose kommt in ganz Europa mit Ausnahme der nördlichsten Gebiete vor: Sie fehlt in Finnland und Island,
in den Küstenregionen Norwegens kommt sie bis zum 62. Breitengrad vor. Im Osten verläuft die Arealgrenze vom
Ladogasee im Norden bis zur Wolga. Östlich davon gibt es Einzelvorkommen bis zum Ural. Zudem kommt sie im
Nordwesten Afrikas vor und in Vorderasien, wobei sie in Jordanien und Israel selten ist und im Irak fehlt. Im
Pamir gibt es ein isoliertes Teilareal. In Nordamerika ist die Hunds-Rose ein Neophyt.
Ein berühmtes und sehr altes Exemplar der Hundsrose ist der sogenannte TausendjährigeRosenstock in Hildesheim.
Bis 1680 m ü. NHN (Allgäuer Alpen).
1.Bild:
Hofen-Burg, Lennigen, LK Esslingen
28.05.23
2.3.4.5.6.7.8.Bild:
Höhenweg, Ulm, Alb-Doanu-Kreis
06.10.22
Quellen