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Kleiber



Familie: Sittidae
Gattung: Sitta
Art: Singvögel


Brut: März bis April
Eier: 5 bis 8, braungefleckte Eier
Nahrung: Insekten, Nüsse und Samen
Alter: 7 Jahre
Gewicht: 20g
SW: 12 bis 14,5cm
Zug: Standvögel, bleiben aber nicht zwingend in ihrem Brutgebiet


N a m e
Der Kleiber bekam seinen Namen aufgrund einer ganz speziellen Eigenschaft: Er verklebt den Eingang zu seiner Bruthöhle mit Lehm, bis sie die für ihn passende Größe erreicht hat.
So verkleinert er zum Beispiel die Eingänge von ehemaligen Buntspechthöhlen.
Ein „Kleiber“ ist im Mittelhochdeutschen ein Handwerker, der eine Lehmwand baut – so wie der Vogel die Eingänge der Nisthöhlen mit Lehm verkleidetet.
Volkstümlich wird der Vogel auch als Sautreiber, Schofickl oder Saulocker bezeichnet.


I n t e r e s s a n t e s
Hoch und runter klettert der blau-orange Kleiber den Baum, kein Wunder, dass er auch Spechtmeise genannt wurde.
Abwärts schafft er es sogar kopfüber, was ihm kein anderer Vogel nachmachen kann.
Der kleine Singvogel ist mit seiner Färbung unverwechselbar, man kann ihn überall da entdecken, wo einige ältere Laubbäume stehen.


Um Nüsse oder andere harte Nahrung aufzuknacken, klemmt der Kleiber sie in Baumritzen, Löcher oder Spalten ein.
Mit gezielten Schnabelhieben entfernt er die ungenießbaren Bestandteile und frisst das begehrte Innere. Das Verhalten ist auch bei Spechten bekannt („Spechtschmiede“).



Weitere Bilder

Titelbild:
Alb-Donau-Kreis
13.01.24

Quellen