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Knabenkraut



! Art nicht geklärt !

Familie: Orchideengewächse (Orchidaceae)
Gattung: Orchis
Art: ??? 22 Arten


Blüte: Art??? Ca. April bis Juni
Frucht: Tausendkornmasse: 0,5 bis 2,5 mg
Größe: Art??? Ca. Bis 30 cm
Ausdauernde krautige Pflanzen.


V e r w e n d u n g (auf eigene Gefahr)
! Die oberirdischen Teile sind schwach giftig !
Knollen essbar: Abgebrüht, geschält und an der Sonne oder im Backofen getrocknet.
Das aus der Wurzelknolle gewonnene Pulver wurde in Milch oder Wasser gerührt und half, geschwächte und unterernährte Personen wieder zu kräftigen und zu stärken.
Auch als Teeaufguss zeigt dieses Mehl seine nährende und reizlindernde Heilkraft.
Der in den Knollen des Mannknabenkrauts enthaltene Schleim kann Haut und Schleimhäute gegen mechanische und chemische Reize schützen.
Frauen, die die stärkere und saftigere der beiden Knollen aßen, würden einen Knaben gebären.
Das Mehl der Knollen war im orientalischen Altertum ein hochbezahltes Mittel zur angeblichen Wiedererlangung der Zeugungskraft, also ein Aphrodisiakum nach der Signaturenlehre.


I n t e r e s s a n t e s
Auch Liebeswurz, Nachlaufwurz genannt.
Name kommt wegen den Knollen
Eine der Knollen verwelkt zur Blütezeit, die andere ist für die nächste Blütezeit bestimmt (Wechselknolle).
Der griechische Philosoph Theophrastos von Eresos war der erste Naturforscher, der etwa 300 v. Chr. die Knabenkräuter erwähnte.
Werden im frischen Zustand vom Vieh gemieden.


! Alle Arten unter strengstem Naturschutz, insbesondere die unterirdischen Pflanzenteile !

1.Bild:
Um Ulm
13.05.22

2.Bild:
Allgäu
14.05.22


Quellen