Lampionblume
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Gattung: physalis
Art: alkekengi
Blüte: Juli bis Oktober
Frucht: Beere (orange bis rot) in den Lampions
Größe: 40 bis 80 cm
Ausdauernde krautige Pflanze.
V e r w e n d u n g (auf eigene Gefahr)
! Grüne Pflanzenteile sind schwach giftig !
Die früher lateinisch Alkekengi (auch Alkakengi) genannte Lampionblume war Bestandteil der mittelalterlichen
und frühneuzeitlichen Heilkunde.
In der Heilkunde wurden früher die Samen (Grana Alkakengi) verwendet.
Die getrocknete Frucht der Lampionblume wird die „GoldeneBlume“ in der UnaniMedizin genannt, wo sie als
antiseptisch, harntreibend, leberreinigend und beruhigend beschrieben ist.
I n t e r e s s a n t e s
Nach der Befruchtung der Blüte werden zunächst die Kronblätter abgeworfen. Anschließend vergrößern sich die fünf
etwas ledrigen Kelchblätter mit zunehmender Fruchtreife, so dass sie sich fast schließen und einen mit einer
Länge von 2,5 bis 4 Zentimetern und einer Breite von 2 bis 3,5 Zentimetern eiförmigen, laternenartigen,
zehnrippigen Kelch um die sich entwickelnde Beere bilden. Bei Reife verfärbt sich diese Hülle je nach Varietät
gelblich, orange oder intensiv rot.
Das Ursprungsgebiet ist nicht mehr sicher zu ermitteln.
1. u. 2.Bild:
SWU Wasserkraftwerk, Böfinger Halde
12.10.22
Quellen