Gewöhnlicher Löwenzahn
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Gattung: Taraxacum
Art: sect. Ruderalia
Blüte: April bis Mai
Frucht: Achänen mit Pappus
Größe: 10 bis 30 cm
Ausdauernde krautige Pflanze.
V e r w e n d u n g (auf eigene Gefahr)
Die gelben Blüten eignen sich zur Herstellung eines wohlschmeckenden, honigähnlichen Sirup -s oder Gelee -s als
Brotaufstrich.
Die jungen, nur leicht bitter schmeckenden Blätter können als Löwenzahnsalat oder Smoothies verarbeitet werden.
Die im Herbst gesammelnten Wurzel kann ebenfalls als Salat verarbeitet oder gekocht werden (Geröstet:
Ersatzkaffee).
In der Volksmedizin wird der Stängelsaft aber auch als Heilmittel gegen Warzen und Hühneraugen empfohlen.
Löwenzahnkautschuk (bereits im 2. WK).
Hohe Kaliumkonzentrationen (bis zu 4,5 %)
Inulin (im Herbst bis zu 40 %)
Sesquiterpenlactone-Bitterstoffe (Tetrahydroridentin B, Taraxacolid-β-D-glucosid)
Phenolcarbonsäurederivat
Vitamin C (68 mg pro 100 g Löwenzahnblättern)
phenolische Säuren
Flavonoide
I n t e r e s s a n t e s
Bettnässer, Bettpisser, Bettschisser, Bettseecher, Bumbein, Bumbaum, Hundeblume, Hundsblume, Kuhblume,
Pissnelke, Pissnelke, Pusteblume, Rahmstock, Ringelstock, Häälestock (CH)
1 Meter (selten auch bis 2 Meter) lange, fleischige Pfahlwurzel.
Auf der Rückseite der 500-DM-Banknote.
Obwohl sie keine Bestäuber benötigen, dennoch Nektar produzieren. Dieses spricht dafür, dass die triploiden
Pflanzen erst vor so kurzer Zeit entstanden, dass die Energie verschwendende Nektarproduktion im Laufe der
Evolution noch nicht eingestellt werden konnte.
Für ein Kilogramm Honig muss ein Bienenvolk über 100.000 Löwenzahnblütenbesuche durchführen.
Bis 2800 m ü. NHN.
Weitere Bilder
1.Bild:
48°24'00.0"N 10°00'30.0"E
17.04.22
2.Bild:
Pauls Biergarten
17.04.23
Quellen