Rotklee
Familie: Schmetterlingsblütler (Faboideae)
Gattung: trifolium
Art: pratense
Blüte: April bis Oktober, zwittrig
Frucht: Hülsenfrucht, veg.
Größe: 15 bis 80 cm
Ein- bis zweijährige oder überwinternd grüne, ausdauernde krautige Pflanze.
V e r w e n d u n g (auf eigene Gefahr)
Sprossen, Blätter und Blüten essbar.
Der Wiesenklee ist eine eiweißreiche Futterpflanze und wird in Deutschland seit dem 11. Jahrhundert angebaut.
Ursel Bühring empfiehlt dreimal täglich drei Teelöffel Blüten in einer Tasse Tee zehn Minuten ziehen gelassen
für sechs bis acht Wochen bei Wechseljahresbeschwerden.
I n t e r e s s a n t e s
Auch Fleischklee, Hergottafleisch, Hungblueme, Hungsüger, Zuckerblüemli, Hummelchlee (Waldstätten), Pfundchlee
(Aargau), Heublueme (Graubünden), Stupfleklee (Baden), Zuckerbrot (Schwäbische Alb), Himmels-, Frauen-,
Johannisbrod (Schwaben), Herrgottsbrod (Ries), deutscher Klee (Rheinland), Steyrerklee (Österreich), Sutzler
(Tirol), Futterklewer (Braunschweig), Kooblöme (Ostfriesland) genannt.
Kann bis zu 2 Meter tief wurzeln.
Dunkle Erdhummel (Rüssellänge 7 bis 9 mm) begeht Nektarraub durch seitlichen Einbruch. Die von der Erdhummel in
die Kronröhre gebissenen Löcher werden auch von Honigbienen genutzt.
Die hartschaligen Samen sind mindestens 14 Jahre (unter günstigen Bedingungen länger als 100Jahre) lang
keimfähig.
Für die Imkerei wurden Sorten mit kürzerer Kronröhre herausgezüchtet.
Bis 2600 m ü. NHN (Zentralalpen).
Bis 2000 m ü. NHN (Allgäu).
1.Bild:
Augsburguer Straße
17.05.22
Quellen