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Rotmilan



Familie: Habichtartige
Gattung: milvus
Art: milvus


Brut: März bis April
Eier: 1 bis 5, weiß mit braunen Flecken
Nahrung: kleine Säugetiere wie Wühlmäuse, andere Vögel oder Aas
Alter: zw. 3 und 7 Jahren
Gewicht: bis zu 1 kg
SW: 61-72 cm groß
Zug: Standvogel und Kurzstreckenzieher


N a m e
Seinen Namen hat er durch die Färbung seiner Federn bekommen.


I n t e r e s s a n t e s
Der Rotmilan ist ein sehr häufig in Deutschland vorkommender Greifvogel. Mehr als die Hälfte der gesamten Weltpopulation brütet hier. Strukturreiche, landwirtschaftlich genutzte Kulturlandschaften sind sein bevorzugtes Gebiet.
Er ist ein akrobatischer Flieger. Spektakulären Verfolgungsjagden und eleganten Balzflüge. Markant ist auch sein tief gegabelter Schwanz. Zum Schlafen in Bäumen tut er sich mit anderen Rotmilanen zusammen, was eher ungewöhnlich für Greifvögel ist. Der Rotmilan bleibt, je nach Nahrungsangebot, häufig den Winter über in Deutschland.
Ein Teil zieht nach Südfrankreich, um dort zu überwintern.
Eine Besonderheit des Rotmilans sind seine unordentlichen Nester, denn Rotmilane lieben es, ihr Nest mit allerlei Fundstücken auszustatten! Vogelkundler fanden neben Plastiktüten, Unterwäsche, Arbeitshandschuhen und Tennisbällen sogar Plüschtiere, die ins Nest eingebaut wurden. Warum die Tiere dieses Verhalten zeigen, ist noch immer unbekannt.
Rotmilan-Paare bleiben einander oft über Jahre treu, auch wenn sie den Winter nicht gemeinsam verbringen. Bei der Rückkehr ins Brutgebiet finden Sie einander wieder.




Weitere Bilder

Titelbild:
Alb-Donau-Kreis
20.03.24

Quellen