Schapfenmühle
Im Bild gut zu sehen:
Getreidesilo der Schapfenmühle.
Von Juni 2004 bis Januar 2005 erbaut
und erreicht auf einer Grundfläche von 10,1 × 16,7 m² eine Höhe
von 116 m bis zur Gebäudeoberkante und knapp 125 m inklusive Antennenmast des Mobilfunkbetreibers E-Plus.
Damit ist es das zweithöchste Getreidesilo der Welt.
In Ulm ist der Siloturm, der 2005 für den Deutschen Architekturpreis nominiert war, das dritthöchste Bauwerk
und das zweithöchste Gebäude (neben dem Fernmeldeturm Ulm-Ermingen mit 162 m und dem Ulmer Münster mit 161,53
m).
In 30 Zellen im Inneren des Turms können rund 8.500 Tonnen Getreide gelagert werden. Die Aufnahmeleistung
beträgt 120 Tonnen pro Stunde. Die Fassade der Südseite ist mit einer aus 1300 CIS-Solarmodulen bestehenden
Photovoltaikanlage versehen, die jährlich etwa 70.000 kWh Strom produziert.
Die Gesamtkosten des Bauwerks betrugen 6,24 Mio. Euro, davon wurden 1,56 Mio. Euro wegen der erwarteten
Verbesserung der Marktstruktur vom Land Baden-Württemberg übernommen.
In Jungingen, Ulm.
1452 gegründet.
Das älteste noch produzierende Unternehmen in der Stadt Ulm.
Die heutige Mühle in Ulm-Jungingen wurde im Jahre 1985 fertiggestellt, nachdem die Mühle am ursprünglichen
Standort am Weinhof im Ulmer Fischerviertel am Pfingstsonntag 1983 einem Brand zum Opfer gefallen war.
Mahlleistung von rund 100 Tonnen in 24 Stunden.
Das Getreide stammt von rund 500 landwirtschaftlichen Betrieben im Umkreis von 50 bis 60 km. Verarbeitet werden
alle Arten von Getreide. Zu den Produkten gehören Mehle, Flocken aller Getreidearten sowie Backmischungen. An
die Mühle sind eine Mischanlage sowie eine Versuchsbäckerei angeschlossen.
Auf der Alb
Sommer 2022
Quellen