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Schlangen-Knöterich



Familie: Knöterichgewächse (Polygonaceae)
Gattung: bistorta
Art: officinalis


Blüte: Mai bis Juli, vormännlich
Frucht: August bis September, Nussfrüchte (10 mg), dreikantig, veg., Wind- und Tierstreuer
Größe: 20 bis 100 cm
Ausdauernde krautige Pflanze.


V e r w e n d u n g (auf eigene Gefahr)
! Blätter, Samen, Wurzeln essbar, allerding nicht übertreiben, da Oxalsäure enthalten !
Wurde in Kriegszeiten als Spinatersatz oder in Suppen verwendet.
Stärkereiche Wurzeln, die auch Vitamin C enthalten (von September bis in den Winter hinein in feine Scheiben geschnitten über Nacht in Wasser einlegen und dann mit Blattgemüse oder als Bratling verarbeitet essen).
Von April bis August kann man die Blätter als Grundlage für Blattsalat, Spinat oder Blattgemüsegerichte verwenden.
Die Früchte, welche wie kleine Bucheckern aussehen, eignen sich als Saatgut, können aber auch pur geknabbert werden.
Tee der Wurzeln zur Stärkung und bei Bauchweh, für Waschungen von Wunden und hilft als Mundspülung bei allen entzündlichen Prozessen im Mund- und Rachenbereich.
Im Sinne der Signaturenlehre bei Schlangenbissen eingesetzt.


I n t e r e s s a n t e s
Auch WiesenKnöterich, Schlangenwurz, RoteNatterwurz, Zahnbürste, Lauchelchen, Otterzunge (Sachsen), Lämmerzunge, Schafzunge, Natterkraut genannt.
Bistorta war eine lateinische Bezeichnung der Pflanze.
Schlangen-Knöterich dient den Raupen des Blauschillernden Feuerfalters und des Randring-Perlmutterfalters als Nahrungsquelle.
Bis 1785 m ü. NHN (Am Riedberger Horn).


1.Bild:
Donauufer, Neu-Ulm
15.05.22

Quellen