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Schöllkraut



Familie: Mohngewächse (Papaveraceae)
Gattung: chelidonium
Art: majus


Blüte: Mai bis Oktober, zwittrig
Frucht: Mit Elaiosom (Ameisen)
Größe: Bis 70 cm
Sommergrüne, zwei- bis mehrjährige, krautige Pflanze


V e r w e n d u n g (auf eigene Gefahr)
Ist vorallem ein lästiger Schädling und man findet vorallem Tipps zu seiner Bekämpfung, zu seiner Verwendung hingegen hab ich nix gefunden.


I n t e r e s s a n t e s
Auch Affelkraut (Kärnten), Augenkraut, Blutkraut (Schlesien), Geschwulstkraut (Österreich), Gilbkraut, Goldkreokt (Siebenbürgen), Goldwoort (Unterweser, Göttingen, mittelniederdeutsch), Goldwurz (mittelhochdeutsch), Goldwurzel (Eifel), Goltwort (mittelniederdeutsch), Gotsgab, Grindwurz (bereits 1482 erwähnt), Grosgrau, Guldkreokt (Siebenbürgen), Gutwurz, Herrgottsblatt, Jölk (Altmark), Warzenkraut (Österreich) genannt.
Aus chelidonium entwickelte sich im Althochdeutschen das Wort scheliwurz und daraus mittelhochdeutsch schëlwurz.
Die Bezeichnung „Chelidonium“ wurde erstmals von Dioskurides (1. Jh.) erwähnt.
Verbreitet in der Nähe von menschlichen Wohnstätten
Ihr Milchsaft ist gelb-orange.
Durch einen dünnen Wachsfilm wasserabstoßende Blätter.
Enthält eine Reihe von Alkaloiden, von denen über 20 isoliert und chemisch identifiziert wurden.
Identifizierung der Alkaloide durch Dünnschichtchromatographie möglich.
Bis zu 1250 m ü. NHN.


1.Bild:
Pauls Biergarten
25.04.22

Quellen