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Wechselblättriges Milzkraut



! Ähnlich: Gegenblättrige Milzkraut, ungiftig

Familie: Steinbrechgewächse (Saxifragaceae)
Gattung: chrysosplenium (gr.: chrysos „Gold“, splen „Milz“)
Art: alternifolium (lat.: alternus „wechselnd“, folium „Blatt“)


Blüte: März bis Juni, zwittrig, vorweiblich
Frucht: Mai bis Juni, Kapselfrucht (Regenballist, Ameisen, veg.)
Größe: 5 bis 20 cm
Wintergrüne ausdauernde krautige Pflanze.


V e r w e n d u n g (auf eigene Gefahr)
Fein geschnittene Blätter
Für Salate
Hackkräutermischungen (für z.B.: Kräuterbutter oder Kräuterkartoffeln)
Gewürz
Die Blätter können stark in ihrer Bitterkeit schwanken. Bei trockener Hitze scheinen sie am bittersten zu sein.
Wie aus der Signaturenlehre hervorgeht, wurde sie im Mittelalter gegen Erkrankungen der Milz eingesetzt.
Scheinbar Weder in in Volks- noch Schulmedizin von Bedeutung.


I n t e r e s s a n t e s
Ebenso wie das Gegenblättrige Milzkraut auch GoldMilzkraut, Wechselblatt-Milzkraut, Krätzenblume, Goldmilz, Goldveilchen (Leipzig), Rauch Mondkraut (Elsass), Eierkraut (Graubünden, Bern) genannt.
An den Oberen Gottesackerwänden in Bayern bis zu 1900 m ü. NHN.
Durch lange, dünne, unterirdische Ausläufer bildet es lockere Kolonien.
Bestäuber sind Fliegen und Käfer.
Auf den ersten Blick siehts ja zumindest für den verkräuterten Wanderer wie ein Haufen am Wegesrand liegender Goldmünzen aus.
Pflanze des Monats März 2011.


1.Bild u. 2 Bild:
48°26'58.6"N 9°51'32.5"E
08.05.22

Quellen