Weiße Taubnessel
Familie: Lippenblütengewächse (Lamiaceae)
Gattung: lamium (Bezug auf Form der schlund- oder rachenförmigen Blüten)
Art: album
Blüte: April bis Oktober, zwittrig
Frucht: Klausenfrucht mit Ölkörper, auch vegetativ.
Größe: 20 bis 70 cm
Ausdauernde krautige Pflanze.
V e r w e n d u n g (auf eigene Gefahr)
Blätter: Junge Blätter können in Salaten, Quarks, Wildkräuterpestos und als gedünstetes Gemüse verarbeitet
werden.
Blüten: Als Dekoration für Backwaren, Obstsalate aber auch fruchtige Quarks verwendet werden, Tee.
Samen: Die Samen selbst haben zwar keinen Eigengeschmack, werden aber oft im späten Herbst gesammelt, um
vitaminreiche Sprossen zu ziehen.
Wurzeln: Können als Gemüse oder Kaffeeersatz verarbeitet werden.
Gegen Magen- und Darmbereich, Hautbeschwerden und Gicht.
Ätherische Öle
Iridoidglykoside
Flavonoide
Phenolsäuren
I n t e r e s s a n t e s
Auch Bienensaug genannt.
Als typische Bestäuber fungieren Hummeln, Erdbienen als Nektarräuber.
Das Unternehmen Weleda hat die Pflanze zeitweise angebaut, meist werden aber Wildpflanzen gesammelt.
Deutsche Name Taubnessel weist auf die „taube“ oder nicht brennende Nessel hin.
Bis 2120 m ü. NHN
1.Bild:
Donauufer, Neu-Ulm
17.04.23
Quellen