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Wiesen-Pippau



Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae)
Gattung: crepis
Art: biennis


Blüte: Mai bis August
Frucht: Pappus, Früchte entwickeln sich ohne Befruchtung (Apomixis)
Größe: 30 bis 120 cm
Frischgrüne zweijährige krautige Pflanze.


V e r w e n d u n g (auf eigene Gefahr)
Blütenknospen, Blüten, Blätter essbar.
Bitterstoffe durch Einlegen (Blätter kleinschneiden) und in handwarmem Wasser ausschwämmen, roh zwar bitter, jedoch essbar.
Junge Blätter können als Salat gegessen werden.
Stängel kann gekocht als Gemüse zubereitet werden.
Früchte als als Vogelfutter verwendbar.
Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Luteolin, Alkaloide, Flavonoide, Glucoside, Kaffeesäure, ätherische Öle, in den Wurzeln Inolin.


I n t e r e s s a n t e s
Auch Vogeldistel (St. Gallen), ZweijährigerPippau, Wiesen-Feste genannt.
Die Bestäubung erfolgt durch Bienen; auch Selbstbestäubung ist möglich.
Auf Wiesen wird sie nicht gerne gesehen, weil sie hartes Heu liefert und darin vom Vieh meistens verschmäht wird, aber im Grünfutter gern gefressen.
Der Trivialname Pippau kommt aus dem Slawischen (poln. pepewa) und galt für den verwandten Löwenzahn.
Bis 1600 m ü. NHN (Kleines Walsertal).


1.Bild:
Donauufer, Neu-Ulm
24.05.22

Quellen