Ab wann ist eine Pflanze einheimisch?
Als Grenze wurde das Jahr 1492, also der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus gewählt, weil es den Beginn des intensiven Austauschs von Lebewesen zwischen Europa und Amerika markiert.


Archäophyt
Als Archäophyten bezeichnet man Pflanzenarten, die vor 1492 durch direkten oder indirekten menschlichen Einfluss in ein neues Gebiet eingeführt wurden und sich dort selbständig ohne fremde Hilfe fortgepflanzt (etabliert) haben.


Einhäusig
Männliche und weibliche Blüten auf einer Pflanze.


Zweihäusig
Männliche und weibliche Pflanzen.


Vegetativ
Pflanzen vermehren sich vegetativ zum Beispiel durch die Bildung von Ausläufern oder Knollen.


Hapaxanth
Hapaxanthe, auch monokarpe oder semelpare Pflanzen genannt, sind Pflanzen, die nur einmal in ihrem Leben blühen, fruchten und danach komplett absterben.


Pollakanth
Im Gegensatz zu hapaxanthen blühen ausdauernde bzw. pollakanthe Pflanzen mehrmals in ihrem Lebenszyklus.


Elaiosom
Auch Ölkörperchen, bezeichnet man das fettreiche Anhängsel von Diasporen (Samen) bei Pflanzen. Es wird von Pflanzen ausgebildet, deren Samen entweder durch Vögel ausgebreitet werden (Ornithochorie) oder durch Ameisen (Myrmekochorie).


Bulbillen
Brutkörper und Brutknospen (Bulbillen) sind mehr- bis vielzellige Organe der Pflanzen, die der vegetativen, ungeschlechtlichen Vermehrung dienen.


Saftdruckstreuer
Reifen die Schoten, steigt der Zellsaftdruck und die Wände der Schote schwellen an. Ist ein bestimmter Druck überschritten, reißen die Wände der Schote explosionsartig auf. Durch die dabei freigesetzte Energie wird der Samen bis zu 2,4 Meter weit verstreut.


Regenbestäubung
Bei Regen füllt Blüte mit Wasser. Staubbeutel und Narben stehen dann auf gleicher Höhe wie der Wasserspiegel in den Blüten, also Selbstbestäubung


Wasserhafter
Bei nassem Wetter haften die Früchte am Fell vorbeistreifender Tiere an.


Klausenfrucht
Form der Zerfallfrucht, sie zerfällt nämlich zur Reife in Teilfrüchte, die Klausen (Nüsschen).


Pappus
Als Pappus (griechisch πάππος pappos „Großvater“, zu „Bart“) bezeichnet man die zu Haaren, Borsten oder Schuppen umgebildeten Kelchblätter bei Vertretern der Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae). Er wird auch als Haarkelch oder Federkelch bezeichnet.


Diasporen
Diasporen (Früchte, Samen, etc: Verbreitungseinheiten) sind Achänen (Fruchtform) mit Pappus (Die von der Pusteblume bekannte runde Kugel, die man auseinander Pusten kann, diese einzelnen Früchte die da dann rumfliegen sind die Achänen).


Pflanzenpathogen
Als Pflanzenpathogene werden Einflüsse bezeichnet, die eine Krankheit bei Pflanzen bewirken können.


Mutterkornpilz
Das sehr giftige Mutterkorn, Basis für die Herstellung von LSD, zeigt gute Wirkung in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe und hilft auch gegen Migräne.


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