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Kleiner Lautertopf



Lage: Blaustein, Lautern; 532 m ü. NHN.
Schüttung: 600 l/s.
Art: Karstquelle.


Kleine Lauter
Blau → Donau → Schwarzes Meer.
Länge: 5,75 km.
Mündungshöhe: 499 m ü. NN in Blau (Herrlingen) 48° 25′ 10″ N, 9° 54′ 9″ O.
Höhenunterschied: 33 m.
Sohlgefälle: 5,6 Promille (5,6 m auf 1000 m Länge).
Oberflächliches Einzugsgebiet: 187 qkm.


I n t e r e s s an t e s
Eine der stärksten Quellen der SchwäbischenAlb.
Neben der Quelle befindet sich die alte Pumpstation, die bereits 1873 mehrere Gemeinden mit Trinkwasser versorgte.
Das ausströmende Wasser fließt in zwei Armen aus dem Quelltopf, die sich nach einigen Metern wieder vereinen.
Die Lauter fließt in südöstlicher Richtung durch das etwa fünf Kilometer lange KleineLautertal. Dies ist mit einer Größe von 280 Hektar das zweitgrößte Naturschutzgebiet im Alb-Donau-Kreis.
Die Ausbildung des Talsystems zu seiner asymmetrischen Form ist die Hauptfolgeerscheinung der jungen Schollenbewegungen, die vom Jungtertiär an die Gestaltung des Lautertals wesentlich mitbestimmten.
Der Begriff Flußdichte (hier: 0,03) kennzeichnet das Hauptmerkmal der Schwäb. Alb: die Wasserarmut. Rund 240 km Täler liegen trocken Das Haupttal hat bei Lautern die nötige Tiefe von 521 m 'NN erreicht und den Karstwasserkörper angeritzt. Die Flußdichte, das Verhältnis von Flußlängen zu Oberfläche, zeigt nur das Ausmaß der ober- bzw unterirdischen Entwässerung, nicht den Verkarstungsgrad an.


Kleine Lauterquelle, Lautern 1, 89134 Blaustein
Anfang '23

Quellen