Wiesen-Schaumkraut
Familie: Kreuzblütengewächse (Brassicaceae)
Gattung: cardamine
Art: pratensis
Blüte: April bis Juni, weiß/violett, zwittrig
Frucht: Saftdruckstreuer (seltener als Austrocknungsstreuern)
Größe: 8 bis 80 cm
Überwinternd grüne, ausdauernde, krautige Pflanze
V e r w e n d u n g (auf eigene Gefahr)
Junge Blätter und allgemein junge Pflanzenteile (Wurzel weiß ich nicht) essbar.
In Salaten, Kräutersuppen, als Gewürz für Quark und Frischkäse sowie in Saucen.
Öl in Dermatologie
Tee gegen Rheuma
Senfölglykoside
Bitterstoffe
Vitamin C
I n t e r e s s a n t e s
Der Name kommt von den Schaum produziernden Larven der Wiesenschaumzikade.
Es liegt Polyploidie vor, wobei Untersuchungen diploide bis heptaploide Populationen nachweisen.
Auch: Kuckucksblume, Bettbrunzer (weil Niere und Leber anregend), blaues Brunnenkressich, Gauchblume,
Harnsamen, Marienblume, Pinksterbloem, Präriekraut, Feldkresse, Fleischblume (Schweiz), Mattenkressich,
Spreenblome, Wiesenkresse genannt.
Schwebfliegen ernten den Pollen, Nektar wird aus kleinen Nektarien von Bienen und Faltern.
Postwertzeichen im Nennwert von 15 Eurocent von 2018 der Serie Blumen
Lichtkeimer/Hellkeimer.
Gemeinsam mit der Knoblauchsrauke ist das Wiesen-Schaumkraut die bevorzugte Nahrungspflanze der Raupe des
Aurorafalter -s (Anthocharis cardamines)
1.Bild:
48°24'51.6"N 10°00'57.4"E
09.04.22 - 14:01
2.Bild:
Beiningen, Blaustein, ALb-Donau-Kreis
06.05.23 - 16:12
Quellen